Bildende Künstler

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The Maiden Chambers

16.12.1999 - 25.12.1999


TU Galerie,Mathematische Fachbibliothek
Strasse des 17. juni 136
10623 Berlin
Deutschland

Ausstellungsdauer
16.12.1999 - 25.12.1999


Margaret Hunter: Malerei und Skulptur

Die schottische Künstlerin Margaret Hunter ist Malerin und Holzbildhauerin. Im Zentrum ihrer Kunst steht die menschliche Figur. Körperlichkeit wird zum Ausdrucksträger der eigenen Befindlichkeit. Margaret Hunter wurde in frühen Jahren durch die afrikanische Skulptur inspiriert. Später fand sie in Georg Baselitz einen Lehrer, der sie ebenfalls auf ihrem Weg zur künstlerischen Eigenständigkeit nachhaltig prägte. Seit über 20 Jahren lebt die Künstlerin in Berlin, wo sie zunächst noch unter dem Eindruck der geteilten Stadt anfing, ausgeprochen expressiv zu arbeiten. Sowohl ihre Malerei als auch ihre Holzskulptur tragen die Spuren von Leben und Leid. Manchmal geht Margaret Hunter so weit, Partien ihrer figürlichen Holzskulptur zu fragmentieren, Metallteile zu implantieren und Körperteile auf diese Weise neu zusammenzusetzen. Dieser Ansatz will weder Zerstörung noch Verstörung, sondern dient dem Bedürfnis der Künstlerin, ihre Figuren zum Erzählen zu bringen. Eine wesentliche Rolle dabei übernimmt die Verwendung von symbolhaften Elementen, die als Spirale, Trichterform oder Dreieck in Dialog mit der Figur treten. Indem sie die spannungsvolle Beziehung zwischen Form und Figur stets neu inszeniert, lässt Margaret Hunter einen Bildkosmos entstehen, der bei der flüchtigen Zeichnung beginnt und sich dann über das Bild bis in die vollplastische Figur verfestigt. Dabei wird auch das Verhältnis zwischen Figur und Raum berührt und in immer neue Richtungen ausgelotet.

Almut Andreae

Weitere Informationen
www.artfirst.co.uk
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